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Kanadische Arktis

Den Norden Kanadas prägt eine ganz besondere Landschaft: Nunavut, der Yukon, die Northwest Territories und einige Inseln wie Baffin Island, Ellesmere Island und Victoria Island zählen zur sogenannten Kanadischen Arktis. Eine Welt aus Eis und Schnee ist es, auf die man hier für den Großteil des Jahres trifft.

Wie unter einer dicken weißen Decke liegt dann die weite Ebene des Nordens, die im Winter Austragungsort der spektakulärsten und härtesten Schlittenhunderennen der Welt ist. Bewohnt wird diese auf den ersten Blick so lebensfeindliche Welt nicht nur von den Inuit, sondern auch von zahlreichen seltenen Tierarten.

Aber auch im kurzen Sommer gleicht die Kanadische Arktis einem Abenteuerland: Insbesondere Wanderer, Angler und Kanufahrer nehmen gern die relativ weite Anreise in Kauf, um hier ein Stück unberührte Natur zu entdecken. Und sind begeistert von den weiten Ebenen und klaren Seen, den leuchtenden Farben der Wälder und Tundra, der surreal schönen, durch schroffe Berge akzentuierten Landschaft. 

Kanadische Arktis

Kanadische Arktis ©iStockphoto/Istvan Hernadi

Wussten Sie eigentlich, dass der magnetische Nordpol in der Kanadischen Arktis liegt? An diesem Punkt treffen die magnetischen Feldlinien der Erde senkrecht auf die Erdoberfläche. Im Jahr 2003 lag er in der Nähe der Ellef-Ringnes-Insel, wandert aber rund 80-90 Meter pro Tag in Richtung Nord-Nordwest. Wander-Geschwindigkeit und Richtung ändern sich ebenso fortlaufend wie der Ort des Poles. Abenteurer sollten beachten, dass ein Kompass in der Nähe des magnetischen Nordpols nicht mehr zuverlässig nach Norden zeigt – und sollten daher zur Sicherheit ein GPS-Gerät mitnehmen.

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